Die Chronik des Stettenhofes
- ca. 1240
Der Weiler Stetten (Frauen-Stetten, Maria-Stetten) war als Landgut freies Eigen von Thimo v. Hohenburg bei Fronhofen. Verkauf samt Kirche an das Dominikanerkloster Maria Medingen
- 1330
Erhebung des Klosters zur Hofmark durch Ludwig dem Bayern
Weihe der neugebauten Kirche durch den Bischof
- 1542
Einführung der Reformation in Pfalz-Neuburg
- 1593
Der protestantische Pfarrer von Mödingen beklagt sich in einem Brief nach Augsburg über das Treiben bei der Wallfahrt in Stetten um den 30. April – 1. Mai (Walpurgisnacht u. Weihe der Kirche)
- ca. 1600
Die Kirche wird für 100 Gulden als Getreidespeicher verkauft
- 1614
wieder katholisch
- 1615
Neubau der Kirche durch das Kloster auf der Schwaige Stetten
- ca. 1720
Neubau des Stettenhofes unter der Priorin Magdalena von Stein „... dass der hiesige, dortmal eingefallene Stettenhof von ihr wieder aufgebaut und 3.998 Florin gekostet hat.“ (die Kirche im Kloster hat 1718 20.365 Florin gekostet)
- Säkularisation
Der Klosterbesitz geht an das Kurfürstentum Bayern über
- 1806
Klostergebäude und die dazugehörigen Grundstücke sowie der Stettenhof gehen an den Freiherrn von Gravenreuth aus Ulm
- 1807
Freiherr von Gravenreuth verkaufte die Klostergebäude und den Stettenhof an eine Judengesellschaft
- 1817
Noch im selben Jahr kam M. Medingen mit einem Teil des Grundbesitzes an den Rentbeamten Hartmann zu Dillingen
- von 1817 – 1846
fehlen die Besitzer des Stettenhofes
- 1845
Abbruch der Kirche (ca. 26 x 11 m, im Flurplan von 1841 eingezeichnet)
- 1846
Kauf des Stettenhofes durch Anton Mannes aus Beutenstetten
- 1876
Neubau des hinteren Wohnhauses
- 1878
Teilung des Stettenhofes und Übernahme des hinteren Hofes durch den Sohn von Franz Xaver Mannes
- 1906
Xaver Mannes ist wieder alleiniger Besitzer des Stettenhofes
- 1920
Bau einer Kegelbahn auf dem Platz, wo die Kirche stand
- bis 1928
der Eiskeller wird benutzt
- 1931
Bau der Kapelle durch Xaver Mannes
- 1939
Neubau der Dunglege
- 1948
Renovierung des vorderen Stadels
- 1958
Neubau des Viehstalles
- 1970
Abbruch des hinteren Stadels
- 1977
Verkauf des Stettenhofes mit 24,9 ha Grund an Ernst u. Irmgard Hörr
- 1987
Kauf des Stettenhofes durch Josef u. Ingrid Hartmann
- bis 1988
Renovierung des Wohnhauses. Ausbau einer Altenteilerwohnung über den Garagen (Viehstall)
- 1989
Bau einer Maschinenhalle
- 1990
Ausbau über den Garagen zu einem Jugend- und Freizeitheim
- 24.05.1990
Einweihung der renovierten Stettenhofkapelle
- 1990
Anlegen eines Löschteiches
- 1991
Umbau und Renovierung des Backhauses zu einer Küche (Pflasterung des Vorplatzes)
- 03.11.1991
Erstes Fußballspiel auf dem Sportplatz (FC Silo – Stettenhofauswahl)
- 1992
Bau einer hauseigenen Kläranlage (Dreikammergrube)
- 1993
Schaffung eines Absetzteiches (zusätzlich zur Kläranlage)
- 1996
Renovierung des alten Wirtschaftgebäudes (Erweiterung des Jugend- und Freizeitheimes)
- 1997
Anlegen eines Kleinspielfeldes
- 2000
Renovierung eines Teils des alten Stadels (Musikproberaum und Einbau einer Küche)
- 2001
Einbau eines Kühlraums und Bau eines Ausschankraumes in den alten Stadel
- 2002
Bau eines Carports an die bestehende Hofmauer
- 2003
Einbau einer Hackschnitzelheizung mit Vorratsbunker
- 2004
Anbau einer WC-Anlage, Wasch –und Duschräumen an den umgebauten Stadel
- 2005
Bau eines Lagerraums für Hackschnitzel
- 2007
Übergabe des hinteren Hofes von Josef Hartmann an seinen Sohn Martin Hartmann
- 2010
Bau einer Halle an der Stelle des ehemaligen Viehstalls und Verlängerng des Pultdaches am Giebel der Maschinenhalle
- 2014
Ausbau einer neuen Werkstatt und eines Schulungsraumes in der neuen Halle
- 2014
Bau eines Grillhauses im Innenhof
- 2014
Tochter Marion Hartmann arbeitet auf dem Stettenhof mit